BOLZ INTEC GmbH

BPA-Verbot in Sicht: Warum Edelstahlfässer die sichere Wahl sind

Warum ein BPA-Verbot jetzt relevant ist

Die Diskussion um Bisphenol A (BPA) und andere bedenkliche Zusatzstoffe in Verpackungen und Behältern nimmt Fahrt auf. In der Europäischen Union sind schärfere Regulierungen längst auf dem Weg – besonders für Materialien, die mit Lebensmitteln, Pharma- oder Kosmetikprodukten in Berührung kommen.

Für Unternehmen, die auf sichere, nachhaltige und zukunftssichere Verpackungslösungen setzen müssen, stellt sich damit eine zentrale Frage: Welche Materialien sind noch zulässig – und welche langfristig riskant?

Edelstahlfässer bieten hier eine klare Antwort: Sie sind frei von BPA, chemisch inert, hygienisch überlegen – und bereits heute vollständig konform mit den kommenden Vorschriften. In diesem Beitrag erklären wir, warum das BPA-Verbot für viele Branchen relevant ist, wie sich die Regulierung entwickelt und welche konkreten Vorteile Edelstahlfässer im Vergleich zu Kunststoff- und beschichteten Stahlfässern bieten.

Was ist BPA – und warum wird es verboten?

Bisphenol A (BPA) ist ein chemischer Grundstoff, der seit Jahrzehnten zur Herstellung von Polycarbonaten und Epoxidharzen eingesetzt wird – unter anderem in Innenbeschichtungen von Konservendosen, Kunststoffverpackungen, Kunststofffässern oder Inlinern.

BPA wirkt als sogenannter endokriner Disruptor, also als Stoff, der das menschliche Hormonsystem stören kann. Studien zeigen Zusammenhänge mit:

  • hormonellen Entwicklungsstörungen
  • erhöhtem Risiko für bestimmte Krebsarten
  • Unfruchtbarkeit und Stoffwechselkrankheiten
  • Auswirkungen auf das Immunsystem

Bereits heute ist BPA in Babyflaschen verboten – weitere Anwendungsverbote stehen kurz bevor.

Aktuelle & geplante EU-Regulierungen zu BPA

Die Europäische Union arbeitet derzeit an einer umfassenden Einschränkung von BPA und verwandten Bisphenolen im Rahmen der REACH-Verordnung. Im Fokus stehen insbesondere:

  • Innenbeschichtungen von Lebensmittelverpackungen
  • Kunststoff-Inliner und Einwegverpackungen
  • Beschichtete Stahlfässer mit Epoxidharzen auf BPA-Basis

Übersicht: Regulatorische Entwicklung zum BPA-Verbot

JahrMaßnahme / VorschlagAuswirkungen auf Industriebehälter
2011BPA-Verbot in BabyflaschenErste Einschränkung in empfindlichen Anwendungen
2018EU-Grenzwerte für BPA in VerpackungenBeschränkungen für Lebensmittelkontaktmaterialien
2023ECHA-Vorschlag zur REACH-BeschränkungBPA und verwandte Stoffe sollen EU-weit verboten werden
2026Geplantes Verbot für BPA in Verpackungen (EU)Beschichtete Fässer & Inliner mit BPA nicht mehr zulässig
2026–2030Weitere Verbote für endokrine DisruptorenBreite Auswirkungen auf Verpackungsindustrie

Warum Edelstahlfässer langfristig die bessere Lösung sind

Edelstahl ist von Natur aus chemisch inert – d. h., es geht keine Reaktion mit dem Füllgut ein. Im Gegensatz zu Kunststoff oder beschichtetem Stahl sind keine Weichmacher, Stabilisatoren oder Beschichtungen nötig, um Korrosionsschutz oder Hygiene zu gewährleisten. Das macht Edelstahl besonders sicher – gerade in regulierten Branchen.

Die wichtigsten Vorteile im Überblick

  • ✅ Frei von BPA und Phthalaten
  • ✅ Keine Innenbeschichtung nötig
  • ✅ Beständig gegenüber Säuren, Laugen, Lösungsmitteln
  • ✅ Hygienisch, leicht zu reinigen
  • ✅ Zertifiziert nach EHEDG und GMP (z. B. bei BOLZ INTEC)
  • ✅ Langfristig nutzbar (20+ Jahre) und vollständig recycelbar

Kunststoff- & Stahlfässer im Vergleich: Wo die Risiken liegen

Viele Unternehmen setzen noch immer auf Kunststofffässer (z. B. aus PE, PP, HDPE) oder lackierte Stahlfässer mit Inlinern. Diese Lösungen scheinen auf den ersten Blick günstig – bergen jedoch langfristig gesundheitliche, rechtliche und wirtschaftliche Risiken.

Häufige problematische Zusatzstoffe

  • Bisphenol A (BPA)
  • Phthalate (Weichmacher mit hormonähnlicher Wirkung)
  • Flammschutzmittel (z. B. TBBPA, persistente Schadstoffe)
  • UV-Stabilisatoren (oft umwelttoxisch)
  • Antioxidantien (mögliche Migration ins Produkt)

Diese Stoffe können sich aus dem Behältermaterial lösen – vor allem bei fettigen, sauren oder alkoholhaltigen Inhalten sowie bei Hitze. Insbesondere bei beschichteten Fässern oder Inlinern lässt sich eine vollständige Rückverfolgbarkeit der Inhaltsstoffe nur schwer gewährleisten.

Edelstahlfässer erfüllen schon heute zukünftige Anforderungen

Ein großer Vorteil von Edelstahl ist die Regelkonformität auf vielen Ebenen. Fässer von BOLZ INTEC etwa:

  • erfüllen die Anforderungen der DIN EN 10204 / Abnahmeprüfbescheinigung 3.1
  • sind kompatibel mit GMP- und EHEDG-Standards
  • benötigen keine zusätzliche Innenbeschichtung
  • sind frei von jeglichen endokrinen Disruptoren

Mit Blick auf die kommenden Jahre bedeutet das: Keine Nachrüstpflichten, kein Risiko für Rückrufe, keine regulatorischen Unsicherheiten.

Relevanz für Lebensmittel-, Pharma- und Kosmetikindustrie

Gerade in hygienesensiblen Branchen, in denen Produktsicherheit, Rückverfolgbarkeit und Reinheit an erster Stelle stehen, sind Edelstahlfässer nicht nur eine sinnvolle, sondern häufig die einzige langfristig zulässige Lösung.

Branchen wie:

  • ✅ Lebensmittelhersteller (Getränke, Aromen, Konzentrate, Süßwaren)
  • ✅ Naturkosmetik (Öle, Extrakte, Emulsionen)
  • ✅ Pharma & Medizintechnik (Zwischenprodukte, Bulkware)
  • ✅ Feinchemie & Biotechnologie

profitieren nicht nur in puncto Gesetzeskonformität, sondern auch durch eine bessere Produktqualität, geringere Rückstände und höhere Anlageneffizienz.

Beispielhafte Auswirkungen in der Praxis

Ein führender Süßwarenhersteller konnte durch den Umstieg auf Edelstahlfässer die Reinigungszeit halbieren und den Produktverlust um 80 % senken – ein direkter Beitrag zu Wirtschaftlichkeit, Qualität und Nachhaltigkeit.

Was sagt das Whitepaper von BOLZ INTEC?

Wer noch tiefer einsteigen möchte, findet im kostenlosen Whitepaper von BOLZ INTEC eine umfassende Darstellung der regulatorischen, technischen und wirtschaftlichen Vorteile von Edelstahlfässern – inklusive:

  • detaillierter Materialvergleiche (PE, PP, Stahl, Aluminium, Edelstahl)
  • ausführlicher Bewertung von BPA, Phthalaten, PFAS & Co.
  • Praxisbeispiele aus der Lebensmittel- und Kosmetikindustrie
  • Hinweise zur Total Cost of Ownership (TCO) und Kosteneffizienz

👉 Jetzt kostenlos herunterladen: https://bolz-intec.de/whitepaper-edelstahl-vs-kunststoff/

Fazit: BPA-Verbot ernst nehmen – heute in Edelstahl investieren

Die regulatorischen Entwicklungen rund um BPA und andere endokrine Disruptoren sind nur ein Vorbote umfassenderer Anforderungen an Verpackungen und Behälter. Unternehmen, die heute noch auf beschichtete Stahlfässer oder Kunststofflösungen mit Inlinern setzen, müssen mittelfristig mit Investitionen, Umstellungen oder Rückrufrisiken rechnen.

Edelstahlfässer sind nicht nur sicherer – sie sind der regulatorisch nachhaltigste Weg, um Hygiene, Effizienz und Umweltbilanz in Einklang zu bringen. Wer heute umsteigt, handelt nicht nur vorausschauend, sondern spart langfristig bares Geld – und schützt gleichzeitig Mensch, Produkt und Umwelt.

🔍 Noch Fragen? Lassen Sie uns sprechen

Sie möchten herausfinden, ob Edelstahlfässer auch in Ihrer Produktion eine sinnvolle Alternative sind?
Wir beraten Sie gerne individuell – und auf Basis konkreter Daten.

👉 Jetzt unverbindlich Kontakt aufnehmen oder das Whitepaper herunterladen.

Nach oben scrollen