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EU-Verpackungsverordnung (PPWR): Warum Edelstahlfässer schon heute die Anforderungen von morgen erfüllen

Die EU-Verpackungsverordnung (PPWR) verändert Europa

Mit der neuen EU-Verpackungsverordnung (Packaging and Packaging Waste Regulation, kurz: PPWR) steht Unternehmen aus Produktion, Handel und Logistik ein bedeutender Umbruch bevor. Ziel der Verordnung ist es, den Verpackungsabfall in der Europäischen Union drastisch zu reduzieren und eine echte Kreislaufwirtschaft zu schaffen.

Ab 2026 gelten erstmals verbindliche Anforderungen an Materialwahl, Recyclingfähigkeit, Mehrwegfähigkeit und Schadstofffreiheit – mit tiefgreifenden Folgen für Verpackungslösungen aller Art. Bis 2030 dürfen nur noch Verpackungen in Verkehr gebracht werden, die strenge Kriterien erfüllen.

Besonders betroffen: Lebensmittelverpackungen, Transport- und Industriebehälter – also genau jene Produkte, die in sensiblen Bereichen wie Lebensmittel, Pharma, Kosmetik oder Chemie eingesetzt werden.

Edelstahlfässer bieten in diesem Kontext eine überzeugende Antwort. Sie sind langlebig, schadstofffrei, vollständig recyclingfähig – und erfüllen schon heute viele der Anforderungen, die erst in Zukunft verpflichtend werden. In diesem Beitrag zeigen wir, warum Unternehmen, die auf Edelstahl setzen, regulatorisch zukunftssicher aufgestellt sind.

Was ist die PPWR und warum betrifft sie so viele Unternehmen?

Die PPWR ist die erste EU-weit gültige Verordnung, die den gesamten Lebenszyklus von Verpackungen regelt – vom Design über die Nutzung bis zur Entsorgung. Anders als frühere Richtlinien (wie die SUPD oder die Verpackungsrichtlinie 94/62/EG) ist die PPWR rechtlich bindend und muss nicht erst in nationales Recht umgesetzt werden.

Ziele der Verordnung

  • Deutliche Reduzierung von Verpackungsabfällen
  • Förderung von Mehrwegverpackungen und ReUse-Modellen
  • Verbesserung der Recyclingfähigkeit
  • Verbot oder Begrenzung problematischer Stoffe wie PFAS, BPA & Co.
  • Einführung von Mindest-Rezyklatanteilen je Verpackungstyp
  • Transparente Produktkennzeichnung & Rückverfolgbarkeit

Geltungsbereich

Die PPWR betrifft alle Unternehmen, die Verpackungen in Verkehr bringen, verwenden oder importieren – unabhängig davon, ob es sich um Konsumgüterverpackungen oder industrielle Transportlösungen handelt.

Edelstahlfässer: Schon heute PPWR-konform

Während viele Verpackungslösungen aus Kunststoff, Verbundmaterialien oder beschichtetem Stahl mittelfristig angepasst werden müssen, erfüllen Edelstahlfässer die zentralen Anforderungen der PPWR bereits heute:

Anforderung gemäß PPWREdelstahlfass von BOLZ INTEC erfüllt?Begründung
Recyclingfähigkeit✅ JaEdelstahl ist zu >100 % recycelbar und sortenrein
Mehrwegfähigkeit✅ JaLebensdauer von 20+ Jahren, geeignet für ReUse-Systeme
Schadstofffreiheit (BPA/PFAS)✅ JaFrei von BPA, PFAS, Phthalaten, UV-Stabilisatoren etc.
Transparente Rückverfolgbarkeit✅ JaChargenkennzeichnung, Materialzertifikate, Fertigung in DE
Rezyklatquote✅ Erfüllt indirektEdelstahl fällt nicht unter Kunststoffquote, aber erfüllt Verwendungsziel

Diese Vorteile machen Edelstahl nicht nur zu einem sicheren, sondern auch zu einem gesetzeskonformen Werkstoff der Zukunft.

Relevante EU-Vorgaben im Überblick

Die folgende Übersicht zeigt, wie sich die regulatorischen Anforderungen in den letzten Jahren verschärft haben – und welche Meilensteine in den kommenden Jahren auf Unternehmen zukommen:

JahrMaßnahme / VorschriftAuswirkungen auf Verpackung & Behälter
2019SUPD (Single-Use Plastics Directive)Verbot zahlreicher Einwegprodukte aus Kunststoff
2023Mehrwegpflicht in Gastronomie & HandelUnternehmen müssen Mehrwegoptionen anbieten – Edelstahl ideal für Refill & Reuse
2025Inkrafttreten der EU-Verpackungsverordnung (PPWR)Ab 2026 gelten strengere Anforderungen an Materialwahl, Wiederverwendbarkeit & Recycling
2026Verbot bestimmter PFAS in LebensmittelverpackungenEdelstahl ist PFAS-frei und erfüllt künftige Stoffverbotskriterien automatisch
2030EU-weite Pflicht: Alle Verpackungen müssen recyclingfähig seinEdelstahl ist zu >100 % recycelbar – klare Vorteile gegenüber Verbundmaterialien
2030–40Zielquoten für Rezyklatanteile pro VerpackungstypEdelstahl fällt nicht unter Kunststoffquoten, erfüllt jedoch Wiederverwendungsziele

Risiken bei Kunststoff- und Verbundverpackungen

Viele Unternehmen setzen heute noch auf Kunststofffässer, lackierte Stahlfässer oder Kombinationsverpackungen mit Inlinern. Diese Lösungen können kurzfristig wirtschaftlich erscheinen – werden aber mittelfristig zum Risiko:

  • ❌ Unzureichende Recyclingfähigkeit
  • ❌ Nicht erfüllte Rezyklatquoten
  • ❌ Stoffverbote durch PFAS, BPA, Phthalate
  • ❌ Aufwändige Nachrüst- und Prüfpflichten
  • ❌ Reputationsrisiko bei Rückrufen und Medienberichten

Mit Inkrafttreten der PPWR drohen hohe Strafzahlungen, Lieferkettenstörungen und Zulassungsverluste in sensiblen Branchen.

Edelstahl als Teil einer echten Kreislaufwirtschaft

Die PPWR fördert nicht nur Recycling, sondern vor allem Wiederverwendung (Reuse). Edelstahlfässer sind extrem langlebig (20+ Jahre), können mehrfach eingesetzt, repariert und schließlich vollständig recycelt werden.

👉 Damit sind sie ein Paradebeispiel für das, was die EU als „zirkuläre Verpackungslösung“ versteht.

Vorteile für Industrie, Umwelt & Gesetzgeber

  • ♻️ Geringerer Ressourcenverbrauch
  • 💧 Keine Schadstofffreisetzung
  • 🔁 Wiederverwendbar in geschlossenen Logistikkreisläufen
  • 📉 Weniger Abfall, weniger CO₂-Emissionen
  • 📜 Sichere Einhaltung künftiger EU-Vorgaben

Beispiel: Was eine Umstellung auf Edelstahl bringen kann

Ein international tätiger Kosmetikhersteller hat 2024 damit begonnen, Kunststofffässer durch Edelstahlfässer mit 200 L Volumen zu ersetzen. Die Ergebnisse nach nur 12 Monaten:

  • 85 % weniger Verpackungsabfälle
  • 65 % geringere Reinigungs- und Handlingkosten
  • 100 % Konformität mit PPWR-Vorgaben
  • Positive Wahrnehmung bei Kunden & Audits

Relevanz für Ihre Branche

Egal ob Sie in der Lebensmittelproduktion, Pharmazeutik, Kosmetikherstellung, Feinchemie oder Biotechnologie tätig sind: Die Anforderungen der PPWR werden Sie betreffen. Wer heute auf Edelstahl setzt, verschafft sich einen klaren Wettbewerbsvorteil – nicht nur regulatorisch, sondern auch wirtschaftlich.

Fazit: Mit Edelstahl schon heute auf der sicheren Seite

Die EU-Verpackungsverordnung kommt – und sie verändert den Umgang mit Verpackungen in ganz Europa grundlegend. Wer jetzt umdenkt, spart später Zeit, Geld und Nerven.

Edelstahlfässer bieten eine sofort einsetzbare, rechtssichere und nachhaltige Lösung – mit Vorteilen in Qualität, Ökologie und Wirtschaftlichkeit.

Jetzt informieren & handeln

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